Projekte


Stimono (2010)

Lichtobjekt - Stadt Salzburg

Standort

Schwarzstr. 22, 5020 Salzburg

Standort:
Schwarzstr. 22 22
5020 Salzburg


Architektur

Das Salzburger Landestheater wurde 1892/93 von den Wiener Architekten Fellner + Helmer im neobarocken Stil errichtet und unmittelbar nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland 1938/39 erweitert und im äußeren Erscheinungsbild geändert. Dieser Status ist heute noch gestaltbildend. 2010 wurde die Außenhülle in Abstimmung mit dem Denkmalamt renoviert und restauriert.

Künstler_in

Thomas Baumann

*1967 in Altenmarkt im Pongau; Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Cité des Arts in Paris. Er lebt und arbeitet in Wien.

Projekt

Thomas Baumann setzte ein eigenständiges Objekt, eine Scheibe aus Glas mit Lichtern auf einem Betonsockel, als künstlerische Intervention in den öffentlichen Raum zwischen dem Gehsteig entlang des Landestheaters und der Schwarzstraße.

Er „… begreift das Gebäude als Skulptur und lässt mit Hilfe verschiedener Medien und durch die Transformierung, der im Haus geleisteten Arbeit , einen bewegten Organismus entstehen. Menschliche Arbeitsleistung, Kulturgeschehen, Zuschauerreaktionen werden auf eine Meta-Ebene gebracht und abstrahiert. Gleichzeitig werden sie als Mittel verwendet, um auf den Komplex der Kulturstätte hinzuweisen, auf deren Aktivität, ihre soziale und kulturelle Funktion und ihre Wirkung. Bewegungen im Inneren des Hauses werden mittels einer elektronischen Abtastung und Visualisierung in die Raster eines LED Systems Übertragen und im Aussenraum, entlang der Schwarzstraße als Lichtpunkte sichtbar gemacht. So kann beispielsweise die Geräuschkulisse von Proben oder Aufführungen, von Applaus oder auch technischen Bautätigkeiten nach außen hin visualisiert werden. Im künstlerischen Konzept für das Landestheater Salzburg setze ich mich medial mit dem gesamten Komplex des Theaters auseinander. Das Haus soll als ein Organismus, als eine große, lebendige Skulptur verstanden werden. Neben der Verstärkung der Präsenz des Hauses im Stadtraum werden auch die Mitarbeiter des Hauses mit ihrer Präsenz und Aktivität Teil der Installation. So kann beispielsweise die Geräuschkulisse von Proben oder Aufführungen, von Applaus oder auch technischen Bautätigkeiten nach außen hin visualisiert werden. Es besteht die Möglichkeit Geräusche aus Foyer oder Theatersaal aufzunehmen, in visuelle Impulse zu übertragen, die an der Außenfassade sichtbar werden.“ (Th. Baumann)

Erfahren Sie mehr: Komm-hör-Kunst


Technik

  • LED-Skulptur, Rahmenkonstruktion aus rostfreiem Stahl und Glas
  • H = 178 cm, L = 700 cm, B = 22 cm
  • Ca 1500 Stück White Ultrabright Chip LED am Rahmen befestigt
  • Kaskadierte Matrix Steuerung, computergesteuerte Programmabläufe einzeln abrufbar
  • Mikrofon im Aufführungsraum, Übertragungssystem, Frequenzwandler, Software

Vergabe

Geladener Wettbewerb

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