Projekt

Josef Schwaiger entwickelte gemeinsam mit dem Architekten ein Material- und Farbkonzept.

Die daraus gewonnenen Leitsysteme strukturieren effizient Wahrnehmung, Lesbarkeit, Orientierung und Nutzung der Architektur und des Quartiers im alltäglichen internen wie externen Gebrauch.

Dabei setzte sich der Künstler sowohl mit der Fassadengestaltung (duale Farbcodierung der Baukörper), der gebäudeinternen Orientierung als auch mit einem so genannten Erkenntnissystem im zentralen Stiegenhaus auseinander, indem er diesen „vertikalen Verteiler“ mittels Texten, die gemeinsam mit Schülern und Lehrern entwickelt worden waren, gestaltete.

Die Texte im Stiegenhaus wurden mittels Schablone als „endloser“ Text direkt auf die Wand aufgebracht. Es handelt sich dabei um repräsentative Substantive der Lebens- und Arbeitswelt der Schüler.

Die Farben bezeichnen den Baukörper und die getrennte lern- beziehungsweise praxisorientierte Nutzung. Dem Lerntrakt wird die Farbe Rot symbolhaft für geistige Beweglichkeit und Offenheit zugeteilt, Grün steht für die Laborräume im Neubau. Im Bodenbelag läuft die Grundfarbe Grau horizontal durch. Beim Wechsel vom „Praxisakt“ in den „Lerntrakt“ ändert sich nur die Farbe der Sockelleisten von Grün auf Rot.

Technik

• Fassadenfarben, Linoleumböden, Wandmalerei.

Vergabe